Der französische Arzt Paul Nogier wies in den 1950er Jahren nach, dass im Ohr Reflexzonen für alle Körperteile zu finden sind. Er entwickelte daraus ein ausgereiftes Therapiesystem, mit dem über Akupunktur am Ohr jeder Körperbereich erreicht werden kann. Die Zonen sind berührungsempfindlich, wenn eine Störung im zugeordneten Organsystem vorliegt. Sie können zu Therapie und Diagnose genutzt werden. Die vielfältigen Behandlungsmöglichkeiten mit der Ohrakupunktur umfassen körperliche wie seelische Beschwerden; eine besondere Bedeutung wird dem Verfahren in der Suchttherapie zugeschrieben.
Die Ohr-akupunktur ist eine Diagnose und Therapieform mit langer Tradition. Hinweise auf die Ohrakupunktur finden sich auch in 2000 Jahre alten chinesischen Schriften oder im alten Ägypten. Die Ohr-Akupunktur nach Nogier wurde Anfang der 50er-Jahre durch den Franzosen P. Nogier und seine Mitarbeiter Bourdiol, Bossy und Jarricot entwickelt und weltweit bekannt gemacht.
In China hat man damit reiche Erfahrungen gesammelt, so dass heute ein Modell nach TCM besteht. Beide Gruppen stimmen bei über 80% der Lokalisation der Punkte am Ohr überein.
Die Zonen sind berührungsempfindlich, wenn eine Störung im zugeordneten Organsystem vorliegt. Sie können zu Therapie und Diagnose genutzt werden. Die vielfältigen Behandlungsmöglichkeiten mit der Ohrakupunktur umfassen körperliche wie seelische Beschwerden.
Die Ohr-Akupunktur wird heute weltweit verwendet und hat sich im Rahmen der Behandlung von Schmerzen und vegetativen Störungen etabliert. Auch innerhalb der inneren Medizin und Gynäkologie können gute Resultate erzielt werden.